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Website-Performance-Metriken: Definition, Typen und Best Practices für das Monitoring

Website-Performance-Metriken sind messbare Datenpunkte, die Nutzern helfen, die Leistung ihrer Website im Detail zu verstehen. Diese Metriken fallen in 3 Hauptkategorien: serverseitige Metriken, Nutzererfahrungsmetriken und Traffic- und Engagement-Metriken.

Serverseitige Metriken messen, wie effizient die Hosting-Umgebung einer Website Anfragen verarbeitet und Inhalte liefert. 8 wichtige serverseitige Metriken sind Serverantwortzeit, Time-To-First-Byte (TTFB), Seitenladezeit, Verfügbarkeit, Fehlerrate, Serverressourcennutzung, Anzahl der HTTP-Anfragen und Gesamtseitengröße. Nutzererfahrungsmetriken verfolgen, wie schnell eine Seite lädt und auf Benutzerinteraktionen reagiert. 4 wichtige Nutzererfahrungsmetriken sind Core Web Vitals, Time-To-Interactive (TTI), Speed Index und Scroll-Tiefe. Traffic- und Engagement-Metriken verfolgen, wie gut eine Website Besucher anzieht, einbindet und hält. 5 wichtige Traffic- und Engagement-Metriken sind eindeutige Seitenaufrufe, Konversionsrate, Absprungrate, Seiten pro Sitzung und durchschnittliche Sitzungsdauer. Best Practices zur Verbesserung der Website-Performance umfassen das Setzen klarer Ziele, regelmäßiges Monitoring, mobile Optimierung und die Nutzung kostenloser Tools.

Website-Geschwindigkeit ist eine wichtige Dimension der Website-Performance, die misst, wie lange eine Seite zum Laden und zur Nutzung benötigt. Tools wie Bitcatcha Host Tracker helfen bei der Bewertung, indem sie die Servergeschwindigkeit messen. Eine vollständige Leistungsbewertung muss jedoch Metriken über die Geschwindigkeit hinaus umfassen, einschließlich Verfügbarkeit, Fehlerraten und Engagement-Metriken. Webhosting spielt eine entscheidende Rolle bei der Website-Geschwindigkeit, da die Qualität der Webhost-Infrastruktur direkt die serverbezogenen Leistungsmetriken beeinflusst.

understanding website performance metrics

Was sind Website-Performance-Metriken?

Website-Performance-Metriken sind messbare Datenpunkte, die es Nutzern ermöglichen, die Leistung ihrer Website genau zu analysieren. Website-Performance bezieht sich darauf, wie effizient eine Website in Bezug auf ihre Servergesundheit, Benutzererfahrung (UX) und Besucherengagement funktioniert. Die Vertrautheit mit wichtigen Metriken hilft Ihnen, datengestützte Entscheidungen zu treffen, um Ihre Website zu verbessern und ihre Ziele zu erreichen.

17 Arten von Website-Performance-Metriken zur Überwachung

Es gibt 17 Arten von Website-Performance-Metriken zur Überwachung:

  1. Serverantwortzeit
  2. Time-To-First-Byte (TTFB)
  3. Seitenladezeit
  4. Verfügbarkeit
  5. Fehlerrate
  6. Serverressourcennutzung
  7. Anzahl der HTTP-Anfragen
  8. Gesamtseitengröße
  9. Core Web Vitals
  10. Time-To-Interactive (TTI)
  11. Speed Index
  12. Scroll-Tiefe
  13. Eindeutige Seitenaufrufe
  14. Konversionsrate
  15. Absprungrate
  16. Seiten pro Sitzung
  17. Durchschnittliche Sitzungsdauer

Diese 17 Website-Performance-Metriken sind in 3 verschiedene Kategorien unterteilt: serverseitige Metriken, Nutzererfahrungsmetriken und Traffic- und Engagement-Metriken. Die Überwachung aller 3 Kategorien gewährleistet einen umfassenden Überblick über die Gesamtleistung der Website.

Serverseitige Metriken

Die erste Art von Website-Performance-Metriken zur Überwachung sind serverseitige Metriken, die sich auf die Webhost-Leistung konzentrieren. Webhosting ist der Dienst, der die Server-Hardware und Softwaresysteme bereitstellt und wartet, auf denen die Website-Dateien gespeichert sind.

Serverseitige Metriken quantifizieren die Effizienz der Hosting-Umgebung einer Website bei der Verarbeitung von Anfragen, der Verwaltung von Arbeitslasten und Ressourcen und der Behebung von Serverfehlern. Die engmaschige Überwachung serverseitiger Metriken hilft, Engpässe zu identifizieren, Entscheidungen über Ihren Webhost zu treffen und die UX zu verbessern. Es gibt 8 wichtige serverseitige Metriken:

  1. Serverantwortzeit
  2. Time-To-First-Byte (TTFB)
  3. Seitenladezeit
  4. Verfügbarkeit
  5. Fehlerrate
  6. Serverressourcennutzung
  7. Anzahl der HTTP-Anfragen
  8. Gesamtseitengröße

1. Serverantwortzeit

Die Serverantwortzeit misst, wie lange der Server eines Webhosts benötigt, um eine Anfrage vom Browser eines Benutzers zu empfangen, zu verarbeiten und darauf zu reagieren. Diese Metrik spiegelt die Geschwindigkeit und Reaktionsfähigkeit des Webhost-Servers wider. Die Serverantwortzeit wird in Millisekunden (ms) gemessen.

Niedrige Serverantwortzeiten unter 180 ms weisen auf einen schnellen und gut optimierten Server hin. Dies hilft, das Laden von Seiten schnell zu initiieren, was die Benutzererfahrung, Konversionen und die Sichtbarkeit in Suchmaschinen verbessert. Hohe Serverantwortzeiten (auch langsame Server genannt) tragen zu langsam ladenden Seiten, geringerem Engagement und schlechtem Suchranking bei. Ein langsamer Server, der länger als 500 ms benötigt, ist ein Warnzeichen für überlastete Hosting-Umgebungen, veraltete Hardware oder ineffiziente Ressourcenverwaltung.

Überwachen Sie die Serverantwortzeit Ihrer Website mit Tools wie Bitcatcha Host Tracker, Google PageSpeed Insights, GTmetrix und Pingdom.

2. Time-To-First-Byte (TTFB)

Time-To-First-Byte (TTFB) misst die Zeit, die ein Server benötigt, um das erste Byte an Daten nach Erhalt einer Anfrage zu senden. Diese Metrik spiegelt die Servereffizienz und Netzwerklatenz wider. TTFB wird in Millisekunden (ms) oder Sekunden gemessen.

Ein guter TTFB-Wert liegt laut Google bei 800 ms (0,8 Sekunden) oder weniger. Ein schlechter TTFB-Wert über 1800 ms (1,8 Sekunden) zeigt an, dass ein Server zu lange braucht, um die Anfrage zu verarbeiten, bevor er Daten an den Browser sendet. Dies verzögert das Rendering der Seite, da der Browser auf die erste Antwort des Servers warten muss, bevor er Inhalte anzeigen kann. Ein hoher TTFB-Wert ist ein Indikator für langsame Backend-Verarbeitung, übermäßige Weiterleitungen oder fehlendes Caching.

Überwachen Sie den TTFB-Wert Ihrer Website mit Google PageSpeed Insights, Chrome DevTools, WebPageTest oder GTmetrix. Ausgewählte Webhosting-Anbieter melden TTFB in ihren Leistungsanalysen.

3. Seitenladezeit

Die Seitenladezeit misst die Gesamtzeit, die eine Webseite benötigt, um vollständig zu rendern und im Browser eines Benutzers nutzbar zu werden. Diese Metrik spiegelt die kombinierte Leistung des Hosting-Servers und die Effizienz der Frontend-Struktur der Website wider. Die Seitenladezeit wird in Millisekunden (ms) gemessen.

Niedrige Seitenladezeiten unter 2.000 ms sorgen laut DataBox für eine reibungslosere Benutzererfahrung. Dies reduziert Absprungraten und verbessert Konversionsraten. Hohe Seitenladezeiten frustrieren Benutzer, erhöhen die Abbruchrate und schwächen die SEO-Leistung. Eine Ladezeit von mehr als 3.000 ms ist ein Warnzeichen für übermäßig große, nicht optimierte Assets, ineffiziente Skripte, schlechtes Caching oder verzögerte Serverantwort.

Überwachen Sie die Seitenladezeit mit Google PageSpeed Insights, Lighthouse und GTmetrix. Viele Webhosts bieten auch Ladezeitdaten in ihren Dashboards an.

4. Verfügbarkeit

Verfügbarkeit misst den Prozentsatz der Zeit, in der eine Website zugänglich bleibt. Sie wird berechnet, indem die Stunden der Verfügbarkeit durch die Gesamtstunden im Zeitraum geteilt und dann mit 100 multipliziert werden, um einen Prozentsatz zu erhalten. Diese Metrik spiegelt die Zuverlässigkeit des Webhosts wider.

Eine Website-Verfügbarkeit von 99,9% oder höher ist wünschenswert. 99,9% ist der Industriestandard, der in den Verfügbarkeitsgarantien der meisten marktführenden Webhosts eingehalten wird. Hohe Verfügbarkeit sorgt dafür, dass Ihre Website betriebsbereit bleibt, das Kundenvertrauen aufrechterhält und verlorene Verkäufe minimiert. Häufige Ausfallzeiten (niedrige Verfügbarkeit) schädigen den Markenruf und stören die Dienstleistungserbringung. Niedrige Verfügbarkeit ist ein Indikator für schlechte Hosting-Zuverlässigkeit, überlastete Server und Wartungsverzögerungen.

Überwachen Sie die Verfügbarkeit Ihrer Website mit Tools wie Bitcatcha Host Tracker, UptimeRobot, Pingdom und GTMetrix. Diese Dienste überwachen die Verfügbarkeit in festen Intervallen, bieten historische Daten und senden Echtzeitwarnungen bei Ausfallzeiten.

5. Fehlerrate

Die Fehlerrate misst die Häufigkeit fehlgeschlagener Serverantworten. Dies umfasst sowohl 4xx-Fehler (clientseitige Probleme wie defekte Links) als auch 5xx-Fehler (serverseitige Ausfälle wie Abstürze oder Überlastungen). Die Fehlerrate wird berechnet, indem die Anzahl der fehlgeschlagenen Anfragen durch die Gesamtzahl der Anfragen über einen bestimmten Zeitraum geteilt und dann mit 100 multipliziert wird, um einen Prozentsatz zu erhalten.

Eine hohe Fehlerrate beeinträchtigt die Zuverlässigkeit der Website, indem sie die Benutzerfreundlichkeit und das Ranking in Suchmaschinen direkt beeinflusst. Hohe Fehlerraten sind ein Anzeichen für Serverinstabilität, einschließlich falsch konfigurierter Einstellungen, Ressourcenbeschränkungen oder Serverausfälle.

Überwachen Sie die Fehlerrate Ihrer Website mit Google Search Console, Serverlogs und Tools wie New Relic und Datadog.

6. Serverressourcennutzung

Die Serverressourcennutzung ist die Messung des Verbrauchs von CPU, Speicher, Festplatten-I/O und Bandbreite auf einem Hosting-Server. Webhosting-Server weisen jedem Kunden eine bestimmte Menge an Ressourcen zu, und die Metrik der Serverressourcennutzung spiegelt wider, wie viel dieser Ressourcen Ihre Website verbraucht. Die Serverressourcennutzung wird als Prozentsatz Ihrer zugewiesenen Ressourcen gemessen. Sie wird auch manchmal in Einheiten wie CPU-Sekunden, MB RAM, IOPS (Eingabe-/Ausgabeoperationen pro Sekunde) und GB Bandbreite gemessen.

Übermäßige Serverressourcennutzung belastet den Host-Server, insbesondere in Shared-Hosting-Umgebungen. Hosts reagieren typischerweise mit Drosselung der Ressourcennutzung oder Aussetzung von Konten, was zu Leistungseinbußen, Fehlern und potenziellen Ausfallzeiten führt.

Überwachen Sie die Serverressourcennutzung Ihrer Website in Echtzeit über das Dashboard Ihres Webhosts. Fortgeschrittene Überwachungstools wie New Relic, Datadog und Amazon CloudWatch helfen auch, Serverressourcenbeschränkungen zu verfolgen.

7. Anzahl der HTTP-Anfragen

Die Anzahl der HTTP-Anfragen misst die Gesamtzahl der HTTP-Anfragen (Hypertext Transfer Protocol), die vom Browser eines Benutzers und dem Server der Website über einen bestimmten Zeitraum empfangen oder gesendet werden. HTTP-Anfragen sind Aufrufe, die von einem Browser an einen Server gesendet werden, um Ressourcen abzurufen, die zum Laden einer Webseite erforderlich sind. Häufige HTTP-Dateianforderungstypen umfassen HTML, CSS (Cascading Style Sheets), JavaScript, Bilder und Schriftarten.

HTTP-Anfragen sind für alle Websites notwendig, aber übermäßige Anfragen erhöhen die Serverbelastung und verlangsamen die Website-Leistung. Das Ziel ist, HTTP-Anfragen niedrig zu halten, ohne Funktion oder Benutzererfahrung zu opfern. Die durchschnittliche Anzahl der HTTP-Anfragen pro Seite liegt laut Daten aus dem HTTP Archive bei etwa 70. Laut Titan Growth ist es gute Praxis, sie unter 50 zu halten, und ausgezeichnet, wenn sie bei 25 liegt.

Überwachen Sie die Anzahl der HTTP-Anfragen Ihrer Website mit Chrome DevTools, GTmetrix und WebPageTest.

8. Gesamtseitengröße

Die Gesamtseitengröße misst die kombinierte Dateigröße aller Ressourcen, die zum vollständigen Laden einer Webseite benötigt werden, einschließlich Bilder, Skripte, Stylesheets, Schriftarten und Videos. Diese Metrik spiegelt die Datenmenge wider, die der Server liefern muss und der Browser beim Laden der Seite verarbeiten muss. Die Gesamtseitengröße wird in Kilobyte (KB) oder Megabyte (MB) gemessen.

Eine große Gesamtseitengröße bedeutet, dass die Seite mehr Bandbreite verbraucht und die Seitenladezeiten erhöht, besonders auf mobilen Geräten. Eine große Gesamtseitengröße ist ein Indikator dafür, dass Sie Dateigrößen durch Bildkomprimierung, Minimierung von Skripten und Verwendung effizienter Formate (WebP, AVIF) reduzieren sollten.

Überwachen Sie die Gesamtseitengröße Ihrer Website mit GTmetrix, WebPageTest und Google PageSpeed Insights. Diese Tools schlüsseln Seitenelemente auf und machen Vorschläge zur Reduzierung.

Nutzererfahrungsmetriken

Die zweite Art von Website-Metriken zur Überwachung sind Nutzererfahrungsmetriken, die sich darauf konzentrieren, wie effektiv die Website aus der Perspektive eines Besuchers funktioniert. Nutzererfahrungsmetriken bewerten die Geschwindigkeit, Reaktionsfähigkeit und visuelle Stabilität einer Seite während des Ladens und der Interaktion. Die Überwachung von Nutzererfahrungsmetriken hilft, technische Reibungspunkte zu erkennen, die das reibungslose Browsen stören. Es gibt 4 wichtige Nutzererfahrungsmetriken:

  1. Core Web Vitals
  2. Time-To-Interactive (TTI)
  3. Speed Index
  4. Scroll-Tiefe

9. Core Web Vitals

Core Web Vitals beziehen sich auf einen standardisierten Satz wichtiger Leistungsmetriken, die von Google definiert wurden. Diese Daten werden verwendet, um zu bewerten, wie ein Benutzer Ihre Website in Bezug auf Geschwindigkeit, Interaktivität und visuelle Stabilität erlebt. Die 3 Haupt-Core Web Vitals sind Largest Contentful Paint (LCP), Interaction to Next Paint (INP) und Cumulative Layout Shift (CLS).

LCP misst, wie schnell das größte sichtbare Element geladen wird. INP bewertet, wie schnell eine Seite auf Benutzerinteraktionen reagiert. CLS verfolgt unerwartete Layout-Verschiebungen, die das Browsing-Erlebnis stören. Google verwendet Core Web Vitals als Teil seines Page Experience Ranking-Systems, was bedeutet, dass schlechte Leistung die Sichtbarkeit in Suchergebnissen reduziert. Google empfiehlt einen LCP-Wert unter oder bei 2500 ms (2,5 Sekunden) auf mobilen Geräten. Ein INP unter oder bei 200 ms ist ideal. Google empfiehlt, Ihren CLS-Score unter 0,1 zu halten. Während jede Metrik individuelle Einblicke bietet, beeinflusst ihre kombinierte Leistung sowohl die UX als auch die Suchmaschinenoptimierung.

Überwachen Sie die Core Web Vitals Ihrer Website mit Google PageSpeed Insights, Lighthouse und dem Chrome User Experience Report.

10. Time-To-Interactive (TTI)

Time-To-Interactive (TTI) misst die Zeit, die eine Webseite benötigt, um nach dem Laden vollständig interaktiv zu werden. Diese Metrik spiegelt wider, wie schnell Benutzer mit Schaltflächen, Links und interaktiven Elementen interagieren können. TTI wird in Sekunden gemessen.

Ein TTI unter 3,8 Sekunden ist laut Google schnell. Ein TTI über 7,3 Sekunden ist langsam und lässt die Seite nicht reagieren. Benutzer erwarten, sofort mit einer Website interagieren zu können, so dass lange Verzögerungen zu Frustration und Desinteresse führen. Ein hoher TTI weist auf die Notwendigkeit hin, die Reaktionsfähigkeit durch Optimierung der JavaScript-Ausführung und Reduzierung schwerer Skripte zu verbessern. Google hat jedoch inzwischen festgestellt, dass die hohe Variabilität von TTI es zu einer weniger genauen Metrik als LCP macht.

Überwachen Sie den TTI Ihrer Website mit Lighthouse, WebPageTest und Chrome DevTools.

11. Speed Index

Der Speed Index misst, wie schnell sichtbare Website-Inhalte innerhalb des Teils der Seite geladen werden, den Benutzer zuerst sehen. Diese Metrik spiegelt wider, wie reibungslos und schnell eine Seite während des Ladens aussieht. Der Speed Index wird in Sekunden gemessen.

Ein schneller Speed Index dauert laut Google auf mobilen Geräten 3,4 Sekunden oder weniger. Ein Speed Index über 5,8 ist langsam. Hohe Speed Indices bedeuten, dass die Webseite zu lange unvollständig oder leer erscheint, was bei Benutzern den Eindruck erweckt, dass die Website langsam ist. Ein langsamer Speed Index ist ein Indikator dafür, Ihre Layouts zu bewerten und die JavaScript-Ausführung zu beschleunigen.

Überwachen Sie den Speed Index Ihrer Website mit Lighthouse, WebPageTest und GTmetrix.

12. Scroll-Tiefe

Die Scroll-Tiefe misst, wie weit Benutzer auf einer Webseite nach unten scrollen. Diese Metrik spiegelt das Engagement mit dem Inhalt und das Interesse der Benutzer wider. Sie wird als Prozentsatz der Gesamthöhe der Seite gemessen, wobei 100% den unteren Rand der Seite darstellt. Sie wird auch manchmal in Pixeln oder durch bestimmte Inhaltsmeilensteine wie das Erreichen eines bestimmten Abschnitts gemessen.

Eine Scroll-Tiefe unter 50% bedeutet, dass Benutzer das Interesse verlieren, bevor sie den größten Teil Ihrer Webseite lesen. Je nach Ihrem Inhaltslayout kann dies bedeuten, dass Benutzer abbrechen, bevor sie wichtige Informationen oder Konversionspunkte erreichen. Eine geringe Scroll-Tiefe ist ein Indikator für schlechte Inhaltsstruktur, schlechte Lesbarkeit, schwache Handlungsaufforderungen und unattraktive Layouts.

Überwachen Sie die Scroll-Tiefe Ihrer Website mit Google Tag Manager, Google Analytics und Hotjar.

Traffic- und Engagement-Metriken

Die dritte Art von Website-Performance-Metriken zur Überwachung sind Traffic- und Engagement-Metriken, die sich auf das Besuchervolumen und die Interaktionsqualität konzentrieren. Diese Metriken quantifizieren, wie viele Benutzer eine Website besuchen und welche Aktionen sie darauf ausführen. Die Überwachung von Traffic- und Engagement-Metriken zeigt, wie effektiv Inhalt und Layout Benutzer binden und Geschäftsziele unterstützen. Es gibt 5 wichtige Traffic- und Engagement-Metriken:

  1. Eindeutige Seitenaufrufe
  2. Konversionsrate
  3. Absprungrate
  4. Seiten pro Sitzung
  5. Durchschnittliche Sitzungsdauer

13. Eindeutige Seitenaufrufe

Eindeutige Seitenaufrufe messen die Anzahl einzelner Benutzer, die eine bestimmte Seite innerhalb eines bestimmten Zeitraums besuchen. Diese Metrik filtert wiederholte Besuche desselben Benutzers heraus und spiegelt so die tatsächliche Reichweite und Zielgruppengröße einer Seite genauer wider. Die Analyse, welche Seiten die meisten eindeutigen Besucher anziehen, hilft, Inhaltsstrategien zu verfeinern und das Zielgruppenmarketing zu verbessern.

Eine hohe Anzahl eindeutiger Seitenaufrufe zeigt erfolgreiche Marketingstrategien und effektive Sichtbarkeit an. Dies bedeutet mehr Markenexposition und höheres Konversionspotenzial. Eine niedrige Anzahl bedeutet, dass der Inhalt keine neuen Besucher anzieht. Niedrige eindeutige Seitenaufrufe sind ein Indikator für schwachen Traffic und ineffektive Marketingstrategien, einschließlich SEO. Google Analytics ermöglicht es Ihnen, eindeutige Seitenaufrufe leicht unter dem Bericht Verhalten > Websiteinhalte zu überwachen. Matomo und Clicky sind 2 weitere nützliche Tools.

14. Konversionsrate

Die Konversionsrate misst den Prozentsatz der Besucher, die eine gewünschte Aktion abschließen, wie einen Kauf tätigen, sich anmelden oder ein Formular ausfüllen. Diese Metrik spiegelt wider, wie effektiv eine Website Besucher in engagierte Benutzer oder Kunden verwandelt.

Benchmark-Konversionsraten variieren je nach Branche, Geschäftsmodell und Trafficquelle. Für E-Commerce-Websites liegt beispielsweise laut Shopify ein guter Basiswert bei 2,5%. Eine hohe Konversionsrate erhöht den Umsatz, maximiert die Rendite des Traffics und zeigt an, dass die Website die Erwartungen der Benutzer erfüllt. Eine niedrige Konversionsrate zeigt an, dass Besucher keine beabsichtigten Aktionen durchführen, was zu verpassten Geschäftsmöglichkeiten führt. Sie weist oft auf Probleme wie schlechte UX, langsame Ladezeiten, vage Werteversprechen oder Reibung in Formularen und Checkout-Abläufen hin.

Überwachen Sie die Konversionsrate Ihrer Website mit Google Analytics, Hotjar und A/B-Testing-Plattformen wie Google Optimize und Optimizely.

15. Absprungrate

Die Absprungrate misst den Prozentsatz der Besucher, die eine Website verlassen, nachdem sie nur eine Seite angesehen haben, ohne jegliche Interaktion. Sie wird berechnet, indem die Anzahl der nicht engagierten Sitzungen durch die Gesamtzahl der Sitzungen geteilt wird. Diese Metrik spiegelt das Niveau des unmittelbaren Engagements wider und ob Benutzer die Landingpage als relevant für ihre Absicht empfinden.

Absprungraten variieren je nach Branche, daher ist es hilfreich, Branchenbenchmarks zu überprüfen. Eine allgemein gute Absprungrate liegt laut Semrush bei etwa 40% oder niedriger. Eine Absprungrate von 60% oder höher zeigt an, dass Benutzer den Inhalt nicht als nützlich, relevant oder leicht zu navigieren empfinden. Die Reduzierung der Absprungrate verbessert das Engagement und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Benutzer mit mehr Seiten interagieren.

Google Analytics meldet die Absprungrate unter Zielgruppe > Übersicht und Verhalten > Websiteinhalte. Tools wie Hotjar und Crazy Egg analysieren das Benutzerverhalten mit Heatmaps.

Hier ist die Fortsetzung der deutschen Übersetzung:

16. Seiten pro Sitzung

Seiten pro Sitzung misst die durchschnittliche Anzahl von Seiten, die ein Benutzer anzeigt, bevor er eine Website verlässt. Diese Metrik spiegelt wider, wie effektiv eine Website Benutzer dazu ermutigt, über die Einstiegsseite hinaus zu navigieren.

Eine hohe Anzahl von Seiten pro Sitzung führt zu tieferem Benutzerengagement, erhöhter Verweildauer auf der Website und höheren Konversionschancen. Eine niedrige Anzahl von Seiten pro Sitzung bedeutet, dass Besucher nicht über ihre Einstiegsseite hinaus erkunden. Benchmarks für Seiten pro Sitzung variieren je nach Branche, wobei E-Commerce-Websites laut Wolfgang Digital’s 2020 KPI Report durchschnittlich 5 Seiten aufweisen. Wenige Seiten pro Sitzung sind ein Indikator für unklare Navigation, schwache interne Verlinkung oder nicht ansprechende Inhalte. Google Analytics verfolgt Seiten pro Sitzung unter Zielgruppe > Übersicht und in den Berichten unter Verhalten > Engagement.

17. Durchschnittliche Sitzungsdauer

Die durchschnittliche Sitzungsdauer misst die Gesamtzeit, die Benutzer pro Besuch auf einer Website verbringen. Diese Metrik spiegelt wider, wie engagiert Besucher mit den Inhalten sind. Die durchschnittliche Sitzungsdauer wird in Minuten und Sekunden pro Sitzung gemessen.

Eine niedrige Sitzungsdauer deutet darauf hin, dass Besucher nicht lange genug bleiben, um Inhalte zu konsumieren oder gewünschte Aktionen durchzuführen. Benchmarks variieren je nach Branche, daher ist eine gute Strategie, eine Basislinie mit Ihren eigenen Daten zu erstellen und dann Sitzungsdauern nach Trafficquelle und Seitentyp zu segmentieren, um unterperformende Bereiche zu identifizieren. Kurze durchschnittliche Sitzungsdauern zeigen an, dass Leser Ihren Inhalt nicht als wertvoll, relevant oder ansprechend empfinden. Google Analytics bietet Sitzungsdauerdaten unter Zielgruppe > Übersicht. Heatmap-Tools wie Hotjar und Microsoft Clarity zeigen, welche Abschnitte einer Website die Aufmerksamkeit der Benutzer halten.

Was sind die Best Practices für die Überwachung von Website-Performance-Metriken?

Es gibt 4 Best Practices für die Überwachung von Website-Performance-Metriken. Die erste ist das Festlegen von SMART-Leistungszielen (Spezifisch, Messbar, Erreichbar, Relevant, Zeitgebunden). Ein Beispiel für ein SMART-Ziel wäre: „Verbesserung der durchschnittlichen Seitenladezeit auf Mobilgeräten von 3.200 ms auf unter 2.000 ms innerhalb von 60 Tagen.“ Die zweite Best Practice ist die Überwachung in regelmäßigen Intervallen, wie wöchentlich oder monatlich. Dies stellt sicher, dass aufkommende Probleme schnell identifiziert und behoben werden. Die dritte ist die Verfolgung, wie die Website auf mobilen Geräten funktioniert, da mobile Benutzer aufgrund der Netzwerkbedingungen oft langsamere Geschwindigkeiten erleben. Die vierte ist die Nutzung kostenloser Überwachungstools.

Was sind Website-Performance-Metriken neben der Website-Geschwindigkeit?

Website-Performance bezieht sich darauf, wie effizient eine Website in den 3 Schlüsselbereichen Servergesundheit, Benutzererfahrung und Besucherengagement funktioniert. Die Website-Geschwindigkeit ist eine Dimension der Website-Performance, die misst, wie lange es dauert, bis eine Webseite geladen und nutzbar wird. Die Website-Geschwindigkeit ist ein zentrales Element der Website-Performance, da sie alle 3 Bereiche der Serverreaktionsfähigkeit, Benutzerzufriedenheit und On-Site-Engagement beeinflusst. Dies macht es unerlässlich, Metriken zu verfolgen, die sich auf die Website-Geschwindigkeit beziehen. Tools wie der Bitcatcha Host Tracker helfen Ihnen, serverbezogene Performance-Metriken zu verfolgen, um die Geschwindigkeit Ihres Webhosts zu bewerten.

Allerdings definiert die Website-Geschwindigkeit allein nicht die Website-Performance. Eine vollständige Bewertung der Leistung Ihrer Website muss andere wichtige Metriken wie Verfügbarkeit, Fehlerraten und Engagement-Indikatoren wie Absprungrate und Konversionsrate einschließen. Durch die Verfolgung eines breiteren Satzes von Leistungsdaten können Sie die Gesamtzuverlässigkeit, Benutzerfreundlichkeit und Fähigkeit Ihrer Website, Geschäftsziele zu unterstützen, besser verstehen, über die bloße Ladegeschwindigkeit hinaus.

Was ist die Rolle des Webhostings bei der Website-Geschwindigkeit?

Webhosting spielt eine entscheidende Rolle bei der Website-Geschwindigkeit, da die Qualität der Webhost-Infrastruktur direkt die serverbezogenen Leistungsmetriken beeinflusst. Ein leistungsstarker Host reduziert die Serverantwortzeiten, was die Gesamtgeschwindigkeit der Website verbessert. Im Gegensatz dazu erhöht ein langsamer oder überlasteter Server die Website-Verzögerungen und führt zu langsameren Ladezeiten der Seiten. Die schnellsten Webhosts verwenden leistungsstarke Prozessoren, Solid-State-Drive-Speicher und strategisch platzierte Datenzentren. Viele bieten auch optimiertes Caching, LiteSpeed-Server und Content Delivery Networks (CDNs) an, um die Geschwindigkeit für Besucher in verschiedenen Regionen zu verbessern.

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Web-Hosting-Grundlagen, Leitfäden und Empfehlungen

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